Tipps für Anpassungsprobleme

Gewöhnung an eine neue Brille
Normalerweise dauert es mehrere Tage, bis man sich an eine neue Brille gewöhnt hat. Die Lichtdurchlässigkeit der neuen Gläser ist deutlich höher als bei den alten. Daher kann es sein, dass Sie das Sehen deutlich heller empfinden.

Gewöhnung an ein neues Rezept
Manche Kunden empfinden eine neue Sehstärke als zu stark und empfinden sie als etwas schmerzhaft. Das ist bei neuen Sehstärken normal! Normalerweise dauert es etwa eine Woche, bis man sich an eine neue Sehstärke gewöhnt hat. Sollten Sie nach einer Woche oder sogar nur wenigen Tagen immer noch Schwierigkeiten haben, sollten Sie Ihren Augenarzt bitten, Ihre Sehstärke erneut zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie korrekt ist. In der Zwischenzeit können Sie Ihre alte Brille tragen, wenn Sie sich damit wohlfühlen.

Probleme, die durch die Änderung Ihrer Rahmenform verursacht werden
Beim Wechsel von eckigen zu runden Brillenfassungen oder von kleinen zu großen Brillenfassungen (bei denen die Gläser tendenziell dicker sind) kann es bei manchen Kunden zu einem leichten Schwindelgefühl kommen, ähnlich wie bei einer neuen Sehstärke. Es dauert etwa eine Woche, bis man sich an die neue Brillenform und -größe gewöhnt hat. Sollten Sie nach dieser Zeit immer noch unter Schwindelgefühlen leiden, sollten Sie vielleicht zu Ihrer alten Brillenform zurückkehren.

Probleme durch Diskrepanz zwischen Sehstärke und Linsenindex
Es ist wichtig, die Stärke Ihrer Sehstärke und den Brechungsindex Ihrer Gläser aufeinander abzustimmen. Bei starken Sehstärken wählen Sie Gläser mit hohem Brechungsindex. Gläser mit niedrigem Brechungsindex sind dicker, was zu einer größeren blinden Zone und damit zu stärkeren Sehverzerrungen führt. Bei schwachen Sehstärken wählen Sie Gläser mit niedrigem Brechungsindex. Diese verringern die Lichtdurchlässigkeit und erhöhen die chromatische Aberration, was zu einer Verschlechterung der Sehschärfe führt.

Probleme durch abgelaufene Rezepte
Wenn Ihre aktuelle Brille Ihre Sicht verschwommen macht oder Schwindel verursacht, ist sie möglicherweise nicht mehr aktuell. Wir empfehlen Ihnen dringend, Ihren Augenarzt aufzusuchen, um zu klären, ob Ihre Brille angepasst werden muss.

Probleme durch die sphärischen Linsen
Sphärische Linsen sind im Allgemeinen dick und verzerren das Bild. Eine asphärische Linse hingegen sorgt mit ihrem weiten Sichtfeld für ein klareres und natürlicheres Bild. Bei gleicher Sehstärke und gleichem Brechungsindex ist eine dünnere asphärische Linse leichter und angenehmer für den Träger. Auch nach längerem Tragen einer asphärischen Linse verspürt der Träger keine Ermüdung.

Probleme durch Blendung
Die Antireflexbeschichtung ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Korrekturbrille. Ohne Antireflexbeschichtung kann es zu Blendeffekten kommen. Antireflexgläser eignen sich hervorragend zum Fotografieren, da sie Reflexionen reduzieren. Außerdem sind Ihre Augen besser zu erkennen. Achten Sie bei der Bestellung Ihrer Brille darauf, die Antireflexbeschichtung zu wählen.

Probleme durch verstellbare Nasenpads
Die Position und Ausrichtung der verstellbaren Nasenpads beeinflussen den Abstand zwischen Ihren Augen und den Brillengläsern. Bei Kurzsichtigkeit und zu geringem Abstand kann die Sehstärke zu stark sein und Augenschmerzen verursachen. Sie können versuchen, die Nasenpads nach innen zu verschieben, um den Abstand zu vergrößern. Ist der Abstand zu groß, können Sie die Nasenpads nach außen verschieben, um den Abstand zu verringern. Bei Weitsichtigkeit kehren Sie die Anweisungen für Kurzsichtigkeit einfach um.
Probleme durch Blaulichtfiltergläser
Blaulichtfiltergläser bestehen aus einem hellgelb-braunen Material, das das blaue Licht elektronischer Geräte blockiert. Das Gelb-Braun trübt Ihre Sicht und reduziert die Lichtdurchlässigkeit. Blaulichtfiltergläser haben zudem eine blau-violette Beschichtung, die im Vergleich zu herkömmlichen Brillengläsern stärker reflektiert. Aufgrund der starken Blockierung kann es beim ersten Tragen zu Blendungen und einem unangenehmen Gefühl kommen, das jedoch nach einigen Tagen verschwindet. Da auch die Sonne blaues Licht durchlässt, eignen sich diese Brillen perfekt für den Alltag, insbesondere für diejenigen, die viel Zeit vor dem Computerbildschirm oder anderen Bildschirmen verbringen.

Eine genaue Sehstärke bedeutet nicht immer eine bequeme Brille
Bei der Anpassung einer Brille müssen wir neben der Genauigkeit auch die Dioptrienverteilung Ihrer Augen, den Tragekomfort und weitere Faktoren berücksichtigen. Manchmal versucht ein Rezept jedoch nur, den Zustand Ihrer Augen zu beschreiben, ohne zu berücksichtigen, dass Sie diese Informationen für die Brillenanpassung nutzen möchten. Sollten Sie beim Tragen einer Brille mit genau Ihrer Sehstärke und einer passenden Fassung Kopfschmerzen oder Schwindel verspüren, bitten Sie Ihren Arzt, Ihre Sehstärke anzupassen und sie für die Brillenanpassung geeignet zu machen.

Gewöhnung an Gleitsichtgläser
Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, sich an die porösen Linsen zu gewöhnen. Der Prozess kann mehrere Wochen dauern. Sollten Sie sich nach mehreren Wochen immer noch unwohl fühlen, können Sie auf Bifokallinsen oder eine separate Lese- und Fernbrille umsteigen.